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Spiele es bitte noch mal Lenka

Drei installative Konzerte mit drei Uraufführungen

„Sequenza“ bezeichnet einen Werkzyklus des italienischen Komponisten Luciano Berio (1925–2003): „Zum Charakteristikum der Musik des 20. Jahrhunderts gehört die Suche nach neuen, unverbrauchten Ausdrucksmöglichkeiten: hierzu zählt insbesondere auch die Erforschung und Erfindung neuer Spielpraktiken der einzelnen Instrumente.“

Ganz im Geiste dieser Idee präsentiert das Ensemble Megaphon im Rahmen des Festivals „Klangbrücken“ vier interdisziplinäre Konzerte in einer Sequenza-Form an vier aufeinander folgenden Tagen. Im Mittelpunkt stehen die grafischen Partituren des niederländischen bildenen Künstlers und Komponisten William Engelen, die teilweise auf Tagebüchern und erzählten Geschichten basieren. Sie werden als Grundlage der installativen Performance des Ensembles genutzt, So wird eine Komposition durch die tschechische Violonistin Lenka Zupkova drei Mal in Folge aufgeführt. Jede Performance wird dabei mittels Audio und Video mitgeschnitten und in der darauffolgenden Aufführung genutzt wie Teile einer Partitur. So entsteht durch die Schichtung der Aufführungssequenzen eine Art Sampling und Overdubing.

Im Rahmen des Festivals Klangbrücken der Staatsoper Hannover
(von 19. bis 23.4. 2018 mit dem Thema: Luciano Berio)

Aufführungen
21.4. Foyer im Ballhof II. / Staatsoper Hannover um 19:15 Uhr
22.4. Foyer der Staatsoper Hannover um 16:15 uhr
23.4. Foyer der Staatsoper Hannover um 18:50 Uhr

Mitwirkende
Lenka Zupkova / Violine
William Engelen / Bild-Klang Komposition
Andre Bartetzki / Technik
Tosh Leykum / Licht und Kamera

Länge jedes Konzertes:  All-Tags Sequenza:  ca. 20 Minuten